Fahrbetrieb
Große und kleine Modelle waren das bestimmende Thema zum diesjährigen Modellbautag im Feldbahnmuseum. Erfreulich viele Aussteller führten dem interessierten Publikum ihre Schätze vor, während die großen Originale den Fahrbetrieb auf der Strecke durch den Rebstockpark bewältigten. Im Einsatz waren die Loks 8 & 13.
In der Halle 2 waren unter anderem die Billerbahn, verschiedene Dioramen und Rangierspiele zu sehen. Der Tisch des auf Klemmbausteine spezialisierten Born2Brick e.V. wurde vor allem von den jüngeren Besuchern stets umlagert. Im Freigelände waren zudem mehrere Echtdampf-Modelle zu bewundern.
Hochzeits-Sonderzug
Erfreulich ist das nach wie vor starke Interesse an gebuchten Sonderfahrten mit unseren Museumszügen. Noch erfreulicher sind Sonderzüge für schöne Ereignisse wie Hochzeiten. Die Ehre eine solche Hochzeitsgesellschaft zu befördern, hatte am 29.06. Lok 16.
Werkstatt – Lok 4
Seit 2007 war Lok 4 mit Kesselschäden abgestellt. Nach 5 Jahren Aufarbeitung bewegte sich die 40-PS O&K erstmals wieder aus eigener Kraft. Für Probe- & Einstellfahrten wurde die Maschine am 29.06. angeheizt. Hierbei wurden vor allem die Laufeigenschaften geprüft und die Steuerung anschließend eingestellt.
Bis zur Wiederinbetriebnahme sind noch einige Restarbeiten zu erledigen, dennoch waren die ersten Meter unter Dampf ein großer Moment.
Werkstatt – D5
Gute Fortschritte macht auch die Projektgruppe um die Lok D5. Der Stahlbau am Führerhaus ist abgeschlossen, nun stehen erst einmal Lackierarbeiten auf dem Programm. Zwar war die Lok in der Vergangenheit rot lackiert, die nun aufgetragene Farbe ist jedoch nur die Grundierung. Analog zu den HF130C auf der Nassauischen Kleinbahn wird die Lokomotive grün lackiert werden.
Werkstatt – D9
Die Jugendgruppe bereitete die Achsen der Lok D9 auf den Transport in eine Fachwerkstatt vor, bei der die Spurkränze aufgeschweißt und neu profiliert werden sollen. Außerdem wurde mit der Reinigung und Entrostung der Blattfedern begonnen, die ebenfalls extern aufgearbeitet werden.
Werkstatt – Wagen 110
Ein wesentlicher Faktor warum Aufarbeitungen historischer Fahrzeuge ihre Zeit brauchen, ist der Umstand der vielen individuellen Anpassungen, wie hier im Bild anhand der Stirnwand des Wagen 110 zu sehen. Gerade werden die Abschlussleisten eingepasst.
Infrastruktur – Halle 1
Unserem Eingangsbereich zum Museum fehlte noch eine angemessene Beleuchtung. Diese wurde nun an dem kürzlich errichteten Holzmast installiert.
Stimmungsbild des Monats
Das Gleis ins Nichts?
Begünstigt vom ausgiebigen Regen dieses Frühjahr überwucherte die Vegetation die Zufahrt zur Abstellgruppe der Loren im Nu. Viel Arbeit für den Grünschnittwart.
